Am frühen Morgen des 10. Mai 1940 marschieren deutsche Truppenverbände in Luxemburg ein. Zur gleichen Zeit flieht Königin Siegfriede und mit ihr der Ministerpräsident und Dr. Salomon Geier mit der Mannschaft des OVNIC-Projekts an Bord der Flugscheibe.

Foto: Am Abend des 9. Mai 1940 besucht Königin Siegfriede die Flugscheibe und erkundigt sich nach dem Stand der Vorbereitungen
Am Nachmittag erreichen die deutschen Soldaten die drei Grenztunnel zu Cavembourg. Noch wagen sie nicht die Tunnel zu durchqueren, zu groß ist die Furcht, dass diese im letzten Augenblick gesprengt werden oder die Flugscheibe, von deren Start und Flug immer mehr Augenzeugenberichte bei der Truppenführung einlaufen, mit Hilfe einer Geheimwaffe zurückschlagen könnte. Doch die Cavembourger wissen, dass sie gegen die militärische Übermacht nichts ausrichten können und das Verschütten ihrer Tunnel, wie 1917, nur einen kurzen Effekt hätte.
Nachdem die Tunnel gesichert waren, besetzt die deutsche Wehrmacht schließlich am 11. Mai 1940 auch das Königreich. Noch am selben Tag durchsucht eine Spezialeinheit des Reichsministerium für Bewaffnung und Munition das Gelände um den verwaisten OVNIC-Hangar und transportiert ab, was zurückgeblieben war: Die Doppellok, einen großen Dieselmotor, Tische, Stühle und anderes Mobiliar. Die Flugscheibe indes befindet sich bereits über dem Nordatlantik.
Film: Sowohl vom Start der Flugscheibe als auch vom Flug über Cavembourg am frühen Morgen des 10. Mai 1940 existiert eine Filmaufnahme. Beim Start schiebt ein kleines Raketen-Triebwerk das Fluggerät in eine Höhe von wenigen Metern, bis der Gravitationsschirm seine Wirkung entfalteten kann. Danach fliegt das Fluggerät fast lautlos.

Fortsetzung folgt: Der 2. Weltkrieg: Das Ende des Königreichs.
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