Über das Technikmuseum, oder richtiger, das „Cavembourgische Museum für Technikgeschichte“, ist in diesem Blog schon viel berichtet worden. In diesem Kapitel geht es um die Gründung des Museums und es zeigt einen kleinen Film der Lokomotivenparade, die zur Eröffnung des Museums veranstaltet wurde. Anhand der gezeigten Lokomotiven kann man die Geschichte des Königreichs nachzeichnen.
Der Erfindergeist im Königreich Cavembourg hinterließ einen reichen Fundus geschichtsträchtiger, zum Teil skurriler, doch fast immer erhaltungswürdiger Objekte aus allen Lebenslagen und Sparten. Diese Objekte lagerten, nachdem sie ausgedient hatten, in Lagerhallen, Garagen, Scheunen und Dachböden oder schlimmstenfalls irgendwo im Freien, und liefen Gefahr zu verrotten und in Vergessenheit zu geraten.
Den größten Anteil hatten dabei Prototypen verschiedener Lokomotivbaureihen, die auf dem weitläufigen Gelände der Cavembourgischen Lokomotivbaumanufaktur Rost ansetzten.
Nach dem Ende des Krieges war es darum engagierten Bürgern ein Anliegen, diese Objekte, Maschinen und Lokomotiven zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Schnell war die Idee eines Museums geboren und ein passendes Gelände gefunden. Nach einer kurzen Bauphase, eröffnete das „Cavembourgische Museum für Technikgeschichte“ am 1. Mai 1954 mit einer großen Lokomotiv-Parade.

Heute hat das Museum zwei Außenstellen: Die Abteilung Eisenbahnen mit der großen Sammlung an Lokomotiven und die Abteilung Wehr- und Rüstungstechnik.
In der Hauptabteilung des Museums gibt es, neben wechselnden Sonderausstellungen, die Repliken des O.V.N.I.K., der Flugscheibe von Dr. Salomon Geier und den „Raumzeitkrümmer für Objekte“ zu sehen.



Film: Verschiedene Lokomotiven, die wesentlichen Anteil an der Geschichte Cavembourgs haben, eröffneten mit einer Parade das neue Technikmuseum. Gleich zu Beginn wird die wohl wichtigste Lokomotive Cavembourgs präsentiert: Die neue V200 der Deutschen Bundesbahn. Sie ist die Geburtslokomotive des Königreichs, da der Visionär und Maler Jean-Baptiste Freses 1848 diese Lokomotive in einem Gemälde mit Staatsgründer Heinrich vorhergesagt hatte. Danach fährt die Königin auf der „Adler“ vor – unter dem Jubel der Bevölkerung. Musikalisch wird die Parade von der Militärkapelle Abt. Blasinstrumententruppe (BIT) der CV1 begleitet.

Reporter: Ihre Majestät, ihr seid bekanntlich eine Kennerin von Lokomotiven. Haben sie eine Lieblingslok?
Königin Siegfriede I.: Aber sicher, es ist eine Pacific des deutschen Lokomotivenherstellers Henschel, die Baureihe 01 150 der SRCF. Diese Lokomotive wird jedoch noch genutzt und sie ist noch lange nicht bereit für ein Museum. Darum fährt sie heute in der Parade auch nicht mit.
Reporter: Warum gerade diese Lokomotive?
Siegfriede: Auf ihr habe ich meine Triebfahrzeugbefähigung gemacht. Außerdem dient sie meinem Kabinett und auch mir zuweilen als Regierungslokomotive. Mich verbinden sehr viele persönliche Erinnerungen mit dieser Maschine.
Reporter: Heißt das, daß sie selbst eine Dampflokomotive fahren können?
Siegfriede: Ja, natürlich. Und nicht nur die 01.
Reporter: Das ist eher selten, daß ein Regierungschef eine solche Befähigung hat.
Siegfriede: Ich weiß nicht recht, mein guter Freund Winston Churchill zum Beispiel, ist ein passabler Pilot.
Reporter: Welche der heute präsentierten Loks gehört für sie zu den wichtigsten?
Siegfriede: Auch wenn die neue V200 eine große Symbolkraft für unser Land besitzt, so ist mir die gute alte „Adler“ mehr ans Herz gewachsen. Sie hat in der Tat am meisten überstanden und hat das Eisenbahnwesen unseres Königreiches erst ermöglicht.
Reporter: Ihre Majestät, ich danke ihnen untertänigst für dieses Gespräch.
Siegfriede: Es war mir eine Freude.
Das Museum und seine Nebenstellen sind Dienstags – Sonntags von 10 – 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 €, das Kombitiket für alle drei 15 €.
Fortsetzung folgt: Der Kalte Krieg, die Kubakrise und die Mutter aller Bomben