Während das kleine Königreich Cavembourg im kalten Krieg kräftig mitmischt, eine eigene Armee gründet und sogar eine eigene Abschreckungswaffe entwickelt, geht das Leben weiter. Die außenpolitischen Eskapaden der Königin binden erhebliche finanzielle Resourcen, die das kleine Land bald an den Rand der Zahlungsunfähigkeit treibt. Sowohl der Marizpanbergbau, als auch der staatliche Maschinenbau, zuforderst die Produktion von Lokomotiven und Rüstungsgüter, verzeichnen zwar Rekordumsätze, doch können sie das Handelsdefizit nicht ausgleichen. Ministerpräsident Merker ist gezwungen andere kapitalträchtige Wirtschaftszweige zu erschließen. Er hofft vom Kuchen des deutschen Wirtschaftswunders ein Stück abzubekommen und seinem Land lukrative Handelsverträge mit der ehemaligen Besatzungsmacht zu sichern.
Vor diesem Hintergrund besucht der deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard Im Vorfeld der internationalen Fachmesse für Triebfahrzeugtechnik „INNO – LOCO“ 1952 das Königreich Cavembourg. Außerdem geht es um die Unterzeichnung über mehrere Verträge zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

Erhard reiste mit dem Dieseltriebwagen VT92 an, der kurz zuvor bei MAN in Nürnberg auf Basis des Triebwagens 872 aufgebaut worden war. Der Triebwagen sollte als deutscher Ausstellungsbeitrag auf der „INNO – LOCO“ in Cavembourg ausgestellt werden.



Fortsetzung folgt: Die internationale Fachmesse für Triebfahrzeugtechnik „Inno Loco“