Der Deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard besucht das Königreich

Während das kleine Königreich Cavembourg im kalten Krieg kräftig mitmischt, eine eigene Armee gründet und sogar eine eigene Abschreckungswaffe entwickelt, geht das Leben weiter. Die außenpolitischen Eskapaden der Königin binden erhebliche finanzielle Resourcen, die das kleine Land bald an den Rand der Zahlungsunfähigkeit treibt. Sowohl der Marizpanbergbau, als auch der staatliche Maschinenbau, zuforderst die Produktion von Lokomotiven und Rüstungsgüter, verzeichnen zwar Rekordumsätze, doch können sie das Handelsdefizit nicht ausgleichen. Ministerpräsident Merker ist gezwungen andere kapitalträchtige Wirtschaftszweige zu erschließen. Er hofft vom Kuchen des deutschen Wirtschaftswunders ein Stück abzubekommen und seinem Land lukrative Handelsverträge mit der ehemaligen Besatzungsmacht zu sichern.

Vor diesem Hintergrund besucht der deutsche Wirtschaftsminister Ludwig Erhard Im Vorfeld der internationalen Fachmesse für Triebfahrzeugtechnik „INNO – LOCO“ 1952 das Königreich Cavembourg. Außerdem geht es um die Unterzeichnung über mehrere Verträge zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

Foto: Königin Siegfriede begrüßt am Abend des 2. Juni 1952 den Gast aus Deutschland am Hauptbahnhof.
Erhard reiste mit dem Dieseltriebwagen VT92 an, der kurz zuvor bei MAN in Nürnberg auf Basis des Triebwagens 872 aufgebaut worden war. Der Triebwagen sollte als deutscher Ausstellungsbeitrag auf der "INNO - LOCO" in Cavembourg ausgestellt werden.
Foto: Königin Siegfriede begrüßt am Abend des 2. Juni 1952 den Gast aus Deutschland am Hauptbahnhof.
Erhard reiste mit dem Dieseltriebwagen VT92 an, der kurz zuvor bei MAN in Nürnberg auf Basis des Triebwagens 872 aufgebaut worden war. Der Triebwagen sollte als deutscher Ausstellungsbeitrag auf der „INNO – LOCO“ in Cavembourg ausgestellt werden.
Foto: Die Form des Fahrzeuges entsprach schon den Erfahrungen hinsichtlich des Luftwiderstandes, die in der Vorkriegszeit gemacht wurden. Die charakteristische Kopfform, die dreidimensionale Krümung der Bleche, sollten alle Neubau-Fahrzeuge der DB erhalten.
Foto: Der VT92 hatte zu diesem Zeitpunkt eine luxuriöse Inneneinrichtung mit Schlafabteil, kleiner Teeküche, Personalabteil und Schreibstube. Die Inneneinrichtung wurde kurz nach der Ausstellung ausgebaut. Der VT92 diente der DB vortan als Ersatz- und Versuchslokomotive, da er nie wieder eine Inneneinrichtung bekam.
Mit diesem Plakat wurde 1952 landesweit für die Messe geworben. Sie war an den beiden Wochenenden auch für die Öffentlichkeit zugänglich.

Fortsetzung folgt: Die internationale Fachmesse für Triebfahrzeugtechnik „Inno Loco“

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